Ratgeber: Rasenpflege zum Herbst

Fotos: Schwab Rollrasen GmbH

Der Sommer hat dem Rasen auf dem Platzgelände zugesetzt. Nun ist es an der Zeit, ihn für den Winter vorzubereiten.

Auch wenn September und Oktober noch viele warme Tage und damit ein hohes Gästeaufkommen bereithalten können, wird es höchste Zeit, den Rasen auf den Winter vorzubereiten. Das ist besonders deshalb wichtig, weil die sommerlichen Hitzeperioden den Rasen strapaziert und geschwächt haben. Schwab Rollrasen erklärt, warum es gerade jetzt sinnvoll ist, den Rasen nochmals zu düngen und gibt Tipps für die perfekte Gartenpflege im Herbst. Damit er die kalte Jahreszeit gesund übersteht, braucht der Rasen genügend Nahrung. Darum ist es besonders wichtig, ihn vor dem Winter noch einmal gut zu „füttern“.

Der Dünger-Winterspeck beugt Mangelerscheinungen wie etwa Pilzerkrankungen vor, und: „Je satter der Rasen in die Ruhephase geht, umso grüner und gesünder wacht er im Frühjahr wieder auf“, weiß Günther Schwab, Geschäftsführer der Schwab Rollrasen GmbH. Die Herbstdüngung sollte ab September bis spätestens Ende Oktober erfolgen. Auch wenn in manch altgedienter Fachliteratur vor der Düngung im Herbst gewarnt wird, da sie angeblich die Blattzellen weich werden lasse, gilt dies für die heutigen, hochwertigen Rasenmischungen längst nicht mehr.

Düngerservice direkt bestellen

Doch nicht nur jetzt vor dem Winterschlaf, sondern auch während des gesamten Gartenjahrs ist regelmäßiges Düngen das A und O für einen dichten, gesunden Rasen. Wer sich nicht immer um den richtigen Zeitpunkt für die Düngung kümmern will, für den gibt es den praktischen Düngerservice: Schwab liefert vier Mal im Jahr die passende Düngermenge direkt an den Platz. Jeweils jetzt im September sowie zuvor im Juli, Mai und einmal im März wird das Düngerpaket zugestellt. Der Service hat keine Mindestlaufzeit und ist jederzeit kündbar.

Schwab Rollrasendünger liefert die Grundversorgung mit allen wichtigen Nährstoffen sowie die laufende Ernährung. Das Kilogramm liegt derzeit bei 2 Euro.

Bewässerung einstellen und erste Hilfe gegen Hutpilze

Im Herbst, wenn Sonne und Wärme nachlassen, benötigt der Rasen weniger Wasser, d. h. die Bewässerung kann langsam eingestellt werden. Ist der Rasen zu nass, drohen insbesondere im Herbst diverse Pilzerkrankungen, die sich so größtenteils vermeiden lassen. Einzige Ausnahme bilden plötzliche, spätsommerliche Wärmeeinbrüche – dauern diese an, so gilt nach wie vor: Einmal pro Woche wässern mit 15 bis 20 Litern pro Quadratmeter.

Haben sich gegen Ende des Sommers bereits kleine braune Hutpilze im Rasen festgesetzt, hilft die lokale Behandlung der befallenen Stellen mit Flüssig-Spezialdünger wie Schwab Blattaktiv. Der Spurennährstoff-Mischdünger enthält lebende Bio-Organismen und bewirkt eine Vitalisierung der Pflanzen sowie eine erhöhte Widerstandskraft gegen Blattkrankheiten und Schädlinge. Der Dünger besteht aus naturreinen Rohstoffen und ist für den biologischen Landbau zugelassen. Weitere Informationen zum Produkt gibt es unter: www.schwab-shop.de

In der Regel braucht Rasen einmal pro Woche Wasser: 15 bis 20 Liter pro Quadratmeter reichen. Das entspricht einem kräftigen Gewitterschauer.

Letzter Schnitt und Laub aufsammeln

Was gibt es sonst noch bei der herbstlichen Rasenpflege zu beachten? Den letzten Mähgang: Er ist dann fällig, wenn der Rasen aufhört zu wachsen – meist gegen Ende Oktober. Dabei ist es wichtig, dass die gewohnte Schnitthöhe beibehalten wird – das bedeutet, er sollte weder höher noch tiefer geschnitten werden als sonst. Und damit der Rasen auch in der dunklen Jahreszeit genug Licht bekommt, ist es darüber hinaus wichtig, regelmäßig herunter gefallenes Laub aufzusammeln. Bleibt das Laub auf dem Rasen liegen, bekommt der Rasen kein Sonnenlicht, wird gelb und anfällig für Pilzinfektionen, insbesondere wenn er im Winter zusätzlich unter einer Schneedecke liegt.

Wenn es zu spät ist

Sind die Rasenflächen auf einzelnen Parzellen so stark geschädigt, dass nichts mehr hilft, kann auch im Herbst noch aufgerüstet werden. Ein Hitze- und Trockenrasen als Rollrasen ist überall dort geeignet, wo extreme Bedingungen herrschen, wo nicht beregnet werden kann. Durch seine harten, breiten Blätter hält er extreme Hitze und intensivste Sonneneinstrahlung aus, und durch sein extrem tiefes Wurzelwerk, das bis zu zwei Metern tief reichen kann, erschließt er sich Feuchtigkeit und Kühlung aus tiefen Regionen des Bodens. Er ist langsam wachsend, braucht weniger Wasser, verträgt Hitze und Trockenheit, ist aber auch gut Halbschatten verträglich.

Meist findet er Verwendung auf dem Semi Rough im Golfgelände, auf einer Fairway ohne Beregnung, auf Sportplätzen, in Südhanglagen, aber eben auch auf Campingplätzen. Die Bodenbeschaffenheit ist flexibel; kann Sandboden, Lehmboden oder humoser Boden sein. Die Bodenfeuchte sollte normal sein, aber er braucht viel Dünger. Dieser Rasen ist nicht günstig, der Quadratmeter startet je nach Menge bei 8,05 Euro.

Die Schwab Rollrasen GmbH mit Firmensitz im bayerischen Pörnbach ist Deutschlands größter Rollrasenanbieter – mit Hunderten verschiedenen Rollrasen-Varianten im Portfolio. Seit seiner Gründung 1969 hat sich das europaweit agierende Unternehmen zum europäischen Innovationsführer seiner Branche entwickelt. Aus der Ideenschmiede des erfolgreichen Unternehmens stammen zahlreiche Produkterfindungen, die heute Branchenstandard sind. Dazu zählen Großrollen, spezielle Verlegemaschinen, besondere Rasentypen sowie eine eigene Düngemittel-Linie.

Kontakt: Schwab Rollrasen GmbH, Am Anger 7, 85309 Pörnbach, Tel.: 08446/92878-0, info@schwab-rollrasen.de www.schwab-rollrasen.de